Gibt es das Patentrezept zum Bestseller?

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      Es ist ein weithin bekanntes Phänomen, dass viele Schriftsteller(innen) und Autor(inn)en wenig Gefühl für einfache Marktgesetzte haben. Das liegt ganz einfach daran, dass ihnen das Thema fremd ist. Sie sind diesen Marktgesetzen aber – ob sie es wollen oder nicht – unterworfen wie jeder andere Mensch, der etwas verkaufen möchte. Es gibt eine Grundregel: Nichts verkauft sich von selbst außer Brot und Särge.
      Literatur ist eine Kunstgattung. Da scheint die Welt des Alltags und damit auch die des Markts weit weg zu sein. Dabei ist es gerade für Autoren so wichtig, mehr darüber zu wissen, denn sie wollen gern von ihrem Geschriebenen leben können. Eine ähnliche Situation haben auch bildende Künstler und Musiker, sie unterliegen ebenfalls einem harten Markt. Fakt ist, dass die meisten Künstler, Literaten und Musiker das aber nicht können. Die Erträge ihrer leidenschaftlichen Arbeit sind zumeist zu gering. Erfolgreich sind am Ende die, die neben der Qualität ihrer Kunst auch anerkennen, dass es marktrelevante Mechanismen gibt, die entscheidend für den Erfolg oder Nichterfolg sind.
      Bücher unterliegen einem sehr harten Markt und steigendem Konkurrenzdruck. Neben einem Produkt von künstlerischem Wert ist ein Buch jedoch auch – wie jedes andere Produkt am freien Markt – eine Handelsware, unabhängig von der hohen oder niedrigen Qualität des Inhalts. Allerdings ist der Inhalt immer noch das wichtigste Verkaufsargument. Mit Inhalt ist nicht das Genre, die politische Richtung oder die Ansicht des Autors gemeint, sondern allein die handwerkliche Qualität des Geschriebenen. Außerdem ist die Form entscheidend: Einband, Titel und Textsatz. Ob ein Buch verkauft wird, hängt also wesentlich von Inhalt und Form ab.
      Bis vor wenigen Jahren war jeder Autor noch davon abhängig, ob ein Verlag sein Buch annimmt oder nicht. Ohne Verlag gab es aber kein Buch. Wie viele gute Manuskripte sind wohl irgendwo zwischen der zwanzigsten Absage und irgendeinem Papierkorb in einer Schublade verstaubt? Heute gibt es eine neue Möglichkeit, sein Buch einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und neue Lesergruppen zu erschließen, nämlich das E–Book! Aber auch E–Books verkaufen sich nicht von alleine.
      Doch ein Verlag ist noch keine Garantie für gute Verkaufszahlen. Ich hatte zwei Romane geschrieben, die beide einen kleinen Verlag gefunden hatten. „Schröders Verdacht“ wurde 1996 bei Helios in Aachen verlegt, „Gott würfelt doch“ kam 2009 bei ILV in Basel heraus. Beide Bücher haben gute Kritiken bekommen, doch sie waren nie auf irgendeiner Bestsellerliste zu finden. Die Verlage verfügten ganz einfach nicht über die Möglichkeiten, ein entsprechendes Marketing zu betreiben.
      Anfang 2012 bekam ich von beiden Büchern die Rechte zurück. Ich hatte sehr wohl von E–Books gehört, aber mich nie so richtig damit befasst. Ich las „Schröders Verdacht“ nach langer Zeit nochmal und empfand, dass ich die Geschichte nach zwanzig Jahren etwas anpassen könnte. Dann kam mir die Idee, in diesem Rahmen ein E–Book daraus zu machen.
      Ich informierte mich also, wie man so etwas macht, und sah schnell, dass es nicht ganz trivial war. Außerdem packte mich mein Marketing–Ehrgeiz und ich überlegte, was ich begleitend machen könnte, um den Lesern auch zu erzählen, dass es das Buch als E–Book überhaupt gibt. Dazu nutzte ich meine Marketing–Kenntnisse und das Internet als Marketinginstrument. Ich investierte Zeit in Internet–Auftritte und machte ein paar Marketing–Aktionen. Und siehe da: „Schröders Verdacht“ war im August 2012 unter mehr als 1,4 Millionen anderen E–Book–Titeln auf Platz 1 im gesamten amazon Kindle–Shop gelistet. Damit war „Schröders Verdacht“ das beliebteste E–Book überhaupt!
      Etwas Ähnliches gelang mir mit „Gott würfelt doch“, das ich aufgrund seiner Länge in zwei E–Book–Bände aufteilte. Band 1 kam auf Platz 1 der amazon–Belletristik–Bestsellerliste.
      In meinem Hauptberuf arbeite ich seit zwanzig Jahren als Manager in PR und Marketing. Daher konnte ich auf einen Fundus außergewöhnlicher Erfahrungen zurückgreifen, die ich versucht habe, auf das Projekt E–Book umzudeuten. Ich habe dazu fünf nachvollziehbare Grundsätze ausgearbeitet. Der erste bezieht sich auf die Überprüfung der inneren Haltung beim Schreiben, der zweite auf den Inhalt des E–Books, der dritte auf die Form, der vierte auf die Zeiteinteilung und der fünfte auf die Nutzung des Internets als Verkaufsmaschine. Diese Grundsätze habe ich ausführlich und nachvollziehbar für jeden in meinem E–Book „Platz 1 bei amazon“ dargelegt. Das Buch ist bei Mitautoren auf gute Kritik gestoßen (auch sehr erfolgreiche Autoren äußern sich positiv).
      Wie komme ich also zu einem Bestseller? Nein, eine Garantie gibt es nicht. Neben dem Inhalt und der Form, den ersten Hürden eines jeden erfolgreichen Buchs, sind auch das E-Book-Marketing und die Herangehensweise von entscheidender Bedeutung. Man kann viel Zeit mit unwichtigen Dingen verschwenden, man kann aber auch seine Zeit gezielt und effizient einsetzen. Es gibt Dinge, die völlig unnötig sind und überschätzt werden, und es gibt Dinge, die zentrale Bedeutung haben, aber oft vernachlässigt werden. Mein Weg ist einer von vielen möglichen. Er hat funktioniert: Platz 1 im amazon Kindle–Shop.

E-Book-Marketing: Was bestimmt den Wert eines E-Books?

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